Struktur und Antitumorwirkung von Eisen-Anthracyclinkomplexen

Projektleitung und Mitarbeiter

Matzanke, B. F. (Doz. Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Barrieri, R. (Prof. Dr., Dipt. di Chim. Gen., Palermo), Bill, E. (Dr., Institut f. Physik, Med. Univ. Luebeck), Russo, U. (Prof. Dr. Dept. di Chim. Inorgan., Padova), Trautwein, A. X. (Prof. Dr., Inst. f. Physik, Med. Univ. Luebeck)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Anthracycline werden sehr haeufig in der Chemotherapie von Tumoren eingesetzt. Die Anwendung dieser Antitumorantibiotika ist jedoch wegen einer kumulativen Kardiotoxizitaet und "multi drug resistance" (MDR) begrenzt. Juengere Untersuchungen deuteten darauf hin, dass Metalle fuer die Wirkweise dieser Antitumoragentien entscheidend sein koennten. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens werden die Mechanismen der Wechselwirkung zwischen Anthracyclinen und Metallen (Fe, Au, Tb, V, Sn, Al), sowie der gebildeten Komplexe mit isolierter DNA und biologischen Systemen (Bakterien, Tumorzellinien, Mitochondrien) untersucht. Dabei werden spektroskopische (Moessbauer, ESR, EXAFS, Suszeptibilitaet) als auch biochemische Methoden (Transportexperimente, Wachstums- und Inhibitionstests) durchgefuehrt. Ziel dieser Arbeiten ist es, Metall-Anthracyclinkomplexe zu finden, die bei gleichbleibender neoplastischer Wirkung eine verringerte kardiotoxische und MDR Wirkung aufweisen.

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: EG

Publikationen

Matzanke, B. F., Bill, E., Butzlaff, C., Trautwein, A. X., Winkler, H., Hermes, C., Nolting, H.-F., Barbieri, R., Russo, U.: Evidence for polynuclear aggregates of ferric daunomycin. A Moessbauer, EPR, EXAFS and magnetic susceptibility study. - Europ. J. Biochem. 207, 747-755 (1992).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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